Heute könnt ihr im 1. Teil des Interviews mehr über das Mamiversum und das Familienleben von Katja erfahren, bevor es dann morgen im 2. Teil um die Themen Abendroutine und Gute-Nacht-Geschichten geht.
Hallo Katja, vielen Dank, dass du dir die Zeit für uns nimmst! Du bist Mutter von 8 Kindern und bist zudem mit dem „Mamiversum“ unter anderem auf TikTok, Instagram und YouTube unterwegs, lässt dort die Welt an eurem Familien-Leben teilnehmen.Was hat dich motiviert, deine Reise auf Social Media zu beginnen und das „Mamiversum“ zu erschaffen?
Mein Sohn Noel hat im Lockdown angefangen auf verschiedenen Internetplattformen Kurzvideos hochzuladen. Als er meinem Mann und mir davon erzählt hat, war ich so begeistert, dass ich auch gleich loslegen wollte. Als 8fach Mama war mein Themenbereich schnell gefunden, so entstand mein „Mamiversum“!
Welche Pläne oder Ziele hast du für die Zukunft deines „Mamiversum“?
So wie alles im Leben wird sich auch mein Mamiversum verändern, wahrscheinlich noch in diesem Jahr. Meine zwei Ältesten planen auszuziehen und ich beginne losgelöst von meiner Funktion als Mama mich weiterzuentwickeln. Katja hat noch so viel zu erzählen und zu erleben, woraus natürlich auch Content entstehen wird. Aktuell arbeite ich an einem ganz neuen Projekt, schauen wir mal, welche Wege sich daraufhin ergeben.
Es hilft ungemein sich selbst nicht immer so wichtig zu nehmen, außerdem: Lachen befreit!
Du setzt in deinen Beiträgen oft auf Humor. Wie hilft dir Humor, die Herausforderungen des Alltags als Mutter von acht Kindern zu meistern?
Humor ist ein wichtiger Bestandteil im Alltag! Oft rauscht man mit einem Druck durch den Tag und könnte bei dem kleinsten Patzer an die Decke gehen. Wenn man aber mal die Perspektive wechselt und dann noch der Situation die lustige Seite abgewinnen kann, wird alles sofort leichter. Es hilft ungemein sich selbst nicht immer so wichtig zu nehmen, außerdem: Lachen befreit!
Wie findest du die Balance zwischen der Zeit, die du online verbringst, und der Qualität der gemeinsamen Zeit mit deiner Familie im realen Leben?
Ich lade nur alle zwei Tage ein Kurzvideo hoch und einmal in der Woche erscheint eine Folge vom „Muttersöhnchen“ Podcast, den ich zusammen mit Noel aufnehme. Allein der Austausch im Podcast mit meinem Sohn ist absolute Prime Zeit, da man im einem 10 Personen Haushalt nicht oft zu zweit ist. Aber auch die Videodrehs stellen eine Art Familienzeit dar, in der wir etwas gemeinsam machen und Spaß haben. Ansonsten unternehme ich mit einem Kind gerne etwas allein, damit man mit jedem Einzelnen regelmäßig im Dialog bleibt. Gespräche sind mir immens wichtig, ich liebe DeepTalks, besonders mit meiner Family! Wichtig sind auch feste Rituale z.B. nehmen wir unsere Mahlzeiten überwiegend gemeinsam als Familie ein, auch das ist qualitativ hochwertige Zeit.
Das Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft prägen einen für das ganze Leben.
Als Mutter von acht Kindern, wie definierst du Familie, und was bedeutet Familie für dich?
Familie ist einer der Sinnpfeiler des Lebens, sie bildet einen Großteil unserer Basis. Dort erfährt man im Idealfall was bedingungslose Liebe, Sicherheit, Geborgenheit und Wertschätzung bedeutet. Im sicheren Rahmen der Familie darf sich das Kind zu einem selbstständigen Individuum entfalten. Das Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft prägen einen für das ganze Leben. Leider funktioniert das auch in die andere Richtung. Es ist daher die Aufgabe der Eltern dafür zu sorgen, dass jedes Familienmitglied die Gewissheit hat, sich in einem geschützten Raum zu befinden.
Mit acht Kindern im Haus muss das Familienmanagement eine Herausforderung sein. Kannst du uns einen Einblick geben, wie ein typischer Tag bei euch aussieht und wie ihr alles organisiert?
Einen geregelten Ablauf gibt es bei uns, da schon jeden Tag eine Menge los ist und man dann natürlich eine gewisse Struktur braucht. An einem Wochentag bin ich die erste, die aufsteht, um 5.30 Uhr. Ich bereite die Brotdosen vor allen Dingen für die Grundschulkinder vor. Dann dauert es 2 Stunden, bis alle nacheinander aus dem Haus sind, mein Mann zur Arbeit, die Kinder in die verschiedenen Schulen bzw. Uni. Ich bringe Mirelle anschließend in die Kita und fahre meistens gleich durch zum Einkaufen. Bis die ersten wieder zurückkommen (oft bereits um kurz nach 12.00 Uhr) verbringe ich die Zeit mit dem Haushalt. Ich versuche so viel wie möglich am Vormittag zu schaffen, um nachmittags flexibel zu bleiben. Einige Kids kommen erst um 15.30 Uhr von Schule, dann gibt es eine Obstmahlzeit und wir besprechen, was noch so alles ansteht. Das Abendessen wird auch gemeinsam eingenommen, danach verteilen sich die Kinder meistens auf ihre Zimmer beziehungsweise die 3 Jüngsten dürfen etwas Fernsehen schauen. Aktuell ist es bei uns „Pumuckl“. Die Kinder haben aufgrund des Alters natürlich unterschiedliche Zubettgehzeiten. Die Ältesten gucken abends gerne mit meinem Mann und mir eine Serie oder Film.
Morgen geht es im 2. Teil des Interviews um Katja’s Ansichten zu den Themen Abendroutine und Gute-Nacht-Geschichten.
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